Ludgeri-Apotheke

Apotheker Uwe Berbüße
Heinrich-Lübke-Str. 3-8
59759 Arnsberg-Neheim-Hüsten

Charmant durch Stil und Farbe

Wie sich eine Apotheke gegen Konkurrenz behaupten kann, weiß Apotheker Uwe Berbüße: Marketingstrategisches Denken bedeutet Service und Beratung.

Apotheker Uwe Berbüße hat bereits mit der Trihaus Apotheke im Stadtteil Neheim von Arnsberg reichlich Erfahrungen sammeln können. Das marketingstrategische Konzept versteht sich auf Individualität und Service.

Im Stadtteil Hüsten wollte Berbüße seine Ludgeri Filiale in der Nähe des Marktplatzes und eines Discounters in der Heinrich-Lübke-Str. 3 eröffnen. Die Dorstener Innenarchitektin plante die Filiale, während das Arnsberger Architekturbüro Zakowski die Bauausführung übernahm. Am 13. Januar 2010 begann die eigentliche Planung, im September 2010 dann der Baubeginn, der mit der Eröffnung am 03. Januar 2011 endete.

Das Innere der entstehenden Apotheke war ursprünglich für ein beliebiges Einzelhandelsgeschäft gedacht. „Die Innenraumaufteilung ist ein unübersichtlicher Schlauch ohne Tageslicht an den Längsseiten“, bringt es Hawig auf den Punkt. Daher sollte die Raumfläche mit einer Breite von sechs Metern und einer Länge von 17 Metern sollte nicht an die Schlauchform erinnern.

Vom Plan zum Einbau

Als erstes wurde ein Aufzug neben dem allgemeinen Treppenhaus installiert. So gelangen auch Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwagen problemlos in das erste Obergeschoss. Wenngleich diese Anforderung ein planerisches Kinderspiel war, reduzierte sich nochmals die Breite der Apotheke. Aber auch etliche Vorschriften –
sei es aus apothekenrechtlicher Hinsicht oder aus brandschutzrechlichen Gründen –  mussten berücksichtigt werden. „Sogar die Hausanschlussleitungen verlegten wir, um den Aufzug einbauen zu können“, schildert Hawig den nicht gerade unerheblichen Aufwand. Die Genehmigen von Pharmazierat und Bauamt wurden schnell erteilt.

Traumhaftes Farbspiel

Durch eine automatisch öffnende Tür, über deren Boden im Eingangsbereich Schmutzmatten ausgelegt sind, tritt der Kunde in die Offizin. Das Interieur wird geprägt von einem pflegeleichten grauen Steinbodenimitat. Der Kontrast ist die Decke. Die Gipskartonkassettendecke hat integrierte Lichtstrahler und Lichteinbauten sowie Lüftungs- und Klimafunktionen.

Auffällig sind die weiß gestrichenen Wände. An diesen sind rotfarbige, hinterleuchtete Regale mit einem transluzenten Glasboden montiert. Darauf werden hochwertige Freiwahlprodukte übersichtlich präsentiert. Im hinteren Bereich mit Durchgang zu den Schubsäulen fällt die harmonisch abgestimmte Proportion der schwarz und weißen Handverkaufstische mit Steinimitatfront ins Auge. Auch eine Säule an der Wand folgt dieser etwas anderen Materialität und unterstreicht so das edle Ambiente dieser Apotheke. Die Regale mit schwarzem Hintergrund sind an der Wand hinter den Handverkaufstischen angebracht und haben ebenfalls einen hinterleuchteten, transluzenten Glasboden. Trotz dieser sehr offenen Aufteilung spielt die Diskretion bei der Beratung eine Rolle. Die Kunden in aller Ruhe ihre bevorzugten Produkte auswählen oder kurz Verweilen. „Der Apotheker hat bewusst auf störende oder ablenkende Dinge am Point of Sale verzichtet“, so Hawig. So fehlen beispielsweise Aufsteller, Monitore oder auffällige Preisetiketten. Vielmehr soll der Kunde das persönliche Gespräch suchen. Beratung ist hier das „A und O“ – und der Erfolg ist sichtbar.

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