Paracelsus Apotheke
Apotheker Stephan Göbel
Königsheide 46
44536 Lünen-Brambauer
www.paracelsus-apotheke-luenen.de
Apotheke mit Charakter
Die Paracelsus Apotheke in Lünen Brambauer wurde Mitte November 2007 nach erfolgtem Umbau neu eröffnet. Apotheker Stephan Göbel ist nicht nur auf die Medikation von Suchtabhängigen und älteren Menschen spezialisiert.
Der Lünener Apotheker Stephan Göbel, der im Jahr 2006 die Paracelsus Apotheke im Stadtteil Brambauer umgestalten ließ, schuf aufgrund des Umbaues etwas Außergewöhnliches: Den Dienst am Kunden, dessen marketingstrategisches Konzept nicht von Preisbrechern bestimmt wird.
Automatische zweiflügelige Eingänge charakterisieren die Apotheke, dessen zweiter Eingang mit einem Zugang zu den Kundenparkplätzen verbunden ist. Die beiden Eingänge erleichtern sowohl älteren als auch behinderten Personen sowie Müttern mit Kinderwagen ein barrierefreies Eintreten. Ebenfalls ist das Apothekeninnere barrierefrei ausgearbeitet worden. „Meine Aufgabe war es, eine Apotheke zu konzipieren, die lebendig und modern gestaltet ist“, drückt es die auf Apotheken spezialisierte Architektin Renate Hawig aus. Wie bei all ihren designten Gesundheitszentren, das sind bisher mehr als 100, analysierte sie bis in kleinste Detail vor Auftragserteilung die wichtigen Fragen der Apothekengestaltung. „Wer das nicht macht, erzielt keine Nachhaltigkeit“, erklärt sie.
Die Innenraumkonzeption
So ist das innenarchitektonische Gesamtbild auf innovative Maßstäbe ausgerichtet, die ein absolutes flächenoptimiertes Raumkonzept einschließen. Die Bruttogrundfläche der Apotheke ca. beinhaltet 201,80 m² und reduziert sich auf eine reine Nutzfläche von 191,00 m². „Mit dem Anbau an die bestehende Apotheke realisierte ich eine großzügige Verkaufsfläche“, formuliert es die Innenarchitektin, die mit großem Engagement den Umbau verwirklichte.
Es ist die farbenfrohe Einrichtung, die das Yin und Yang erlebbar macht und die Seele des Kunden zu streicheln versucht. „Um eine warme Atmosphäre zu schaffen, müssen lebendige Farben verwendet werden“, sagt Hawig. Farben von Rot über Orange bis hin zu Gelb akzentuieren das Rauminnere. An der Längsseite der übersichtlichen Raumaufteilung sind geradlinig Handverkaufstische angeordnet. Deren Frontseite sich im oberen Bereich in einem intensiven Rot aus der Raumumgebung hervorhebt. Das Material der Möbelfront besteht aus einer polierten Lackfläche. Dessen ungeachtet sind an der Wand eingebaute Regalelemente von einem zarten Grün eingebaut, das in einen gelbfarbenen Ton verläuft. Nach einer thematisch gegliederten Sortimentierung, fokussiert von einem hinterleuchteten Rahmen, präsentieren sich die Produkte – ausgerichteten auf den Point of Sale. Auf einer anderen Fläche ist der Kosmetikbereich untergebracht. Strahlendes Blau und in einem dezenten Grün eingefasst stellt sich die Körperpflege in das rechte Licht.
Die Ausstattung
Der mit Schubsäulen ausgestattete medizinische Bereich erlaubt dem Personal eine großzügige Warenwirtschaft und schafft Platz für Vorrat und großflächige Arbeitsflächen. Ebenfalls wird sehr schnell erkennbar, die Attraktion des Raumambientes ist der Freisitz im Atrium. Dieses Atrium ist durch Glastüren von der Offizin erreichbar und soll als sogenannte Ruhezone jedem zum Verweilen und Entspannen einladen.
Unterstützt wird der farbliche Kontrast durch die Beleuchtung, die die Produkte brillant akzentuieren. Perfektioniert wird die Einrichtung durch die Decke. Sie ist in Weiß gehalten und mit einer abgesetzten Deckenstufe in Metalloptik versehen. „Das Pendant zur Decke und zur Wand ist der anthrazitfarbene Fliesenboden sowie die Schieferoptik der Handverkaufstische, die einen neutralen Mittelpunkt im Geschäft bilden. Auch an den Tischen ist viel Platz für das vertrauliche Gespräch mit dem Kunden. Wer es „privater“ mag, kann sich in der Beratungskabine den Blutdruck messen oder seine Stützstrümpfe anpassen lassen“, sagt Renate Hawig.
Das pharmazeutische Sortiment verzichtet auf Billigartikel! Qualität und Service haben Priorität.
Deshalb sind Kundenbindung und Marketing die Ziele einer rentablen Apotheke. „Wir verteilen eigene Kundenbriefe an unsere Patienten zu gewissen Gesundheitsthemen. An bestimmten Aktionstagen klären wir ebenfalls wie in vielen anderen Apotheken über Gesundheitsthemen auf. Beispielsweise zu den Themen Cholesterin mittels Messung oder Blutdruck. Diese Aktionen sind nicht unmittelbar anlegt, um damit Geld zuverdienen. Vielmehr ist es wichtig, das Vertrauen zum Apothekenteam als Berater im riesigen Gesundheitschaos zu fördern und zu stärken. Aber auch kleine Vorträge bei örtlichen Institutionen der Mitarbeiter zu bestimmten Gesundheitsthemen tragen und fördern den Bekanntheitsgrad der Apotheke“, so Göbel. Auch wird der Lieferservice von älteren und jüngeren Kunden besonders geschätzt. „Als nächstes werden wir ein Apothekenfahrrad mit Apotheken-Logo einsetzten, um uns als Marke im Ort noch bekannter zu machen“, lächelt Göbel, in dessen Paracelsus Apotheke „soziale“ Kompetenz gelebt wird.